Lagebericht des NDB

Schweizer Nachrichtendienst des Bundes fungiert als NATO-Propagandakanal

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Im Lagebericht 2022 und 2023 des NDB betreffend Ukrainekonflikt wird Russland als alleiniger Aggressor dargestellt, das den Krieg im Februar 2022 auslöste und damit die europäische Sicherheitsordnung zerstörte. Darauf sei die Antwort des Westens erfolgt. Dies ist eine grobe Verdrehung von Tatsachen. Dies ist Geschichtsklitterung. Seit Jahren provozierte die NATO mit ihrer kontinuierlichen Osterweiterung Russland und zwang dieses zu einer Reaktion gegen die drohende Einkesselung. Warnungen seitens Russlands, das eine militärische Aufrüstung und Einverleibung der Ukraine in die NATO nicht akzeptieren werde, ignorierte der Westen wiederholt kaltschnäuzig; ebenso wiederholte Bemühungen Russlands für eine friedliche Annäherung und Zusammenarbeit mit dem Westen. Die USA verhinderten dies, indem sie einen Keil zwischen Deutschland und Russland trieben. Der Ukrainekonflikt wurde vom Westen geplant und provoziert. Die ist belegt.

Der von den USA in der Ukraine 2014 blutig vollzogene Regimewechsel sowie der seither tobende Bürgerkrieg des Kiewer-Regimes gegen die eigene zivile Bevölkerung im Donbass sowie die Blockierung des Minsker-Abkommens durch Kiew werden im Lagebericht des NDB nicht erwähnt. Diese unrealistische Darstellung des Ukrainekonfliktes ist nicht akzeptabel! Es sei auf die diversen Beiträge betreffend Ukrainekonflikt unter https://hofmann-kommunikation.ch/aktuell/ verwiesen, die ein anderes, faktenbasiertes Bild aufzeigen.

Der NDB ist verpflichtet der Schweizer Regierung möglichst wahrheitsgetreue bzw. realistische Lagebeurteilungen zu liefern, auf die sich Regierungsentscheide abstützen können. Was jedoch im Lagebericht betreffend Ukrainekonflikt steht ist Verdrehung, Manipulation und liest sich wie NATO- und EU-Propaganda.

Wenn sich der Bundesrat auf Falschinformationen stützt, sind Fehlentscheidungen vorprogrammiert − Fehlentscheidungen, die für die Schweiz ins Desaster führen können: Die Schweizer Neutralität wurde bereits entsorgt. Die Rechtssicherheit arg demontiert. Die Schweiz steht im Wirtschaftskrieg gegen Russland. Und wenn künftig Waffen aus der Schweiz in der Ukraine eingesetzt werden dürfen, mutiert die Schweiz zum einem allfälligen militärischen Ziel.

Das Parlament ist gefordert beim NDB Remedur zu schaffen – Remedur, dass dort seriöse Berichterstattung das Sagen hat; der NDB nicht als Propagandakanal der NATO und EU fungiert und so falsche Regierungsentscheide, zum Schaden der Schweiz, aufgleist!

26.06.2024 / Markus Hofmann / hofmann-kommunikation.ch

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Lagebericht des NDB 2022: https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/72368.pdf
Lagebericht des NDB 2023: https://backend.vbs.admin.ch/fileservice/sdweb-docs-prod-vbsch-files/files/2023/11/09/6555f3c3-4e21-42e8-a37d-3ddb0ca90299.pdf